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01.02.2019 SG Kanton
AB Appenzeller Bahnen
SEV Schweiz

AB Appenzeller Bahnen
Lohnverhandlungen
Volltext
BähnlerInnen im Lohnkampf. Die Ostschweizer Bahnen glänzen mit neuem Rollmaterial und Ausbauprojekten. Doch unter den Mitarbeitenden gärt es. Sie fordern faire Löhne. Kurz vor Weihnachten überraschten zwei Sektionen der Bähnlergewerkschaft SEV die Pendlerinnen in St. Gallen und Frauenfeld mit einer Flugblattaktion. Sie informierten die Reisenden über das Scheitern der Lohnverhandlungen bei den Appenzeller Bahnen (AB) und der Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB). Damit entfällt gemäss den jeweiligen Firmenarbeitsverträgen die Friedenspflicht. Oder mit anderen Worten: Den Betroffenen der AB und der FWB stehen nun sämtliche Protest- und Kampfmassnahmen offen, bis hin zum Streik. Das gleiche Bild bei der Südostbahn (SOB): keine Einigung in den Lohnverhandlungen und somit Wegfall der Friedenspflicht. Weshalb diese Eskalation im Lohnherbst 2018? Siebte Nullrunde. Exemplarisch lassen sich die Hintergründe an den Appenzeller Bahnen (AB) auf-zeigen. Dort besteht zwar eine funktionierende Sozialpartnerschaft, inklusive ein vereinbartes Lohnsystem. Dieses dient dazu, steigende Berufserfahrung abzugelten und betriebsinterne Lohnkarrieren vorzuzeichnen. Darüber hinaus gewährten die Appenzeller Bahnen in den letzten sechs Jahren aber keinen einzigen Franken Lohnerhöhung. Mangels einer generellen Erhöhung gingen gerade die besonders treuen und langjährigen Mitarbeitenden leer aus. Für den SEV änderte sich die Ausgangslage für die Lohnverhandlungen 2018 fundamental. Denn zum (…).
Links St. Gallen, Nr. 1, Februar 2019.
SEV > Lohnverhandlungen. AB. Links SG, 2019-02-01.
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17.12.2018 AI Kanton
AB Appenzeller Bahnen
SEV Schweiz

AB Appenzeller Bahnen
Lohnverhandlungen
Volltext
Appenzeller Bahnen / Frauenfeld–Wil-Bahn. Lohnverhandlungen gescheitert: Das Personal will nicht nur Brosamen! Die Lohnverhandlungen zwischen den beiden Bahnunternehmen AB und FWB und der Gewerkschaft SEV haben zu keiner Einigung geführt. Zu mickrig waren die Angebote der Verwaltungsräte. Gemäss Firmen-GAV entfällt damit die Friedenspflicht per sofort. Das Personal macht seinen Unmut nun öffentlich. Die Appenzeller Bahnen (AB) stecken mitten in einem Modernisierungsprozess: Neue Fahrzeuge, Durchmesserlinie, neuer Tunnel, und so weiter. Es wird mit grosser Kelle angerichtet. Nur beim Personal wird geknausert. Und das obschon es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die mit ihrem tagtäglichen Einsatz und einem hohen Mass an Flexibilität sicherstellen, dass der Betrieb reibungslos funktioniert und die Kundinnen und Kunden zufrieden an ihr Reiseziel gelangen. Seit sechs Jahren haben die Appenzeller Bahnen keine generelle Lohnerhöhung mehr gewährt. Im Jahr 2018 beträgt die Teuerung voraussichtlich 1,0%. Nicht einmal diesen Nettolohnverlust will der Verwaltungsrat der AB ausgleichen, sondern lediglich 1,0% für individuelle Anstiege gemäss Lohnsystem bereitstellen.Ähnlich ist die Ausgangslage bei der Frauenfeld–Wil-Bahn (FWB). Auch dort wurde in den letzten Jahren – erfreulicherweise – in Infrastruktur und Rollmaterial investiert, beim Personal aber gespart: Die Dienstpläne des Personals wurden gestrafft und die Belastung durch eine dünne Personaldecke massiv (…).
SEV, Medienmitteilung, 17.12.2018.
SEV > Appenzeller Bahnen. Lohnverhandlungen. SEV, 2018-12-17.
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